Vampyrella

Eine Untotologie

von

Vampyrella schildert den Weg eines Mädchens zum Vampir, es ist eine Pubertätsgeschichte, eine Entwicklungsgeschichte mit blutigem Hintergrund. Es geht um Kindheit, Freundschaft und Sexualität, um den Tod der Großmutter – die das einzig stabile Element gewesen war –, es geht um Vergewaltigung, und um Hieronymus, den Konterpart, mit dem Vampyrella als Einzigem in wirklichen Kontakt tritt. Er ist ihre eigene Schöpfung, der nach den Übergriffen Trost und Halt gibt. Und sie zur Killerin macht.
Im „Verzehr“ mehrerer Männer erschöpft sich Vampyrella, ihr Vampir-Sein ist die Folge unentwegter Missbräuche an ihr – ihr Vampirleben ist Rache. Je mehr Männer sie aussaugt, umso mehr schieben sich die Wörter aus der Kindheit wieder in ihr Bewusstsein, verdecken das Trauma jedoch keineswegs. Bis(s) … Filmriss.