Vaterland ohne Heimat

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„Vaterland ohne Heimat“ ist ein bewegendes Buch, das das Schicksal eines Mannes während der Kriegs- und Nachkriegsjahre von 1941–1948 schildert. Der Autor ist Sudetendeutscher, der sein Leben von 1941 an in den sich verändernden Kampfhandlungen, militärischen Erfolgen und Misserfolgen beschreibt. Er erzählt von wundersamen Ereignissen, die mehrfach zu seiner Rettung und letztendlich zu seinem Überleben führten. Dabei spielt in all den Jahren das Pfingstfest eine besondere Rolle. Sollte der „Heilige Geist“ hierbei entscheidend mitgewirkt haben?

Höhepunkt des Werkes ist ein Gespräch in einer Gefängniszelle unmittelbar nach Kriegsende, als die Tschechen sich an den Sudetendeutschen für die von den Nazis erlittenen Qualen und Demütigungen rächten, und in der Folge dessen viele Ungerechtigkeiten und Willkürakte geschahen. In dieser Unterhaltung der grundlos festgenommenen Insassen wird eine Aufarbeitung des Geschehenen, eine schonungslose Analyse des Bestehenden und ein visionärer Entwurf des Zukünftigen scharf konturiert heraus gearbeitet.

„Vaterland ohne Heimat“ ist eine Liebeserklärung: Zum einen an die vor einigen Jahren verstorbene Frau des Autors, die ihn mehr als sieben Jahrzehnte durch alle Lebenssituationen begleitete. Zum anderen an das Sudetenland, das ihm als Heimat verloren ging.