In den „Meistersingern von Nürnberg“ mahnt Richard Wagner, über den großen Dichtern nicht das redliche Streben der Handwerker-Singer zu vergessen, was für die bildende Kunst gleichermaßen gilt. Auch hier sind es die Kleinmeister, die im Schatten der Großen, oft namenlos, als zweitrangig oder provinziell gelten und vergessen werden, obwohl sie ebenso vom Strom der Stilwandlungen und der Mode mitgerissen wurden, wie ihre Vorbilder, denen nachzueifern sie sich bemühten.
Wenn hier auf etliche solcher Kleinmeister hingewiesen wird, so geschieht dies meistens in erzählender Weise, was vielleicht ihrem bescheidenen Wesen mehr entspricht als überschwengliches Lob.

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