Verdorbene Asche

Eine Geschichte aus der Verfluchten Eifel

von

Ein alter Brauch birgt ein finsteres Geheimnis

Jedes Jahr pilgern die Leute aus dem ganzen Umland in ein kleines Eifeldorf, um einem ganz besonderen Osterritus beizuwohnen: Große Räder aus Holz werden mit Stroh und Reisig versehen, entfacht und eine kleine Steilklippe nahe der Siedlung hinabgeschickt, um die bösen Geister zu vertreiben. Ein Brauch, vielleicht so alt wie das Dorf selbst.
Doch als der ansässige Pfarrer während der Karfreitagsprozession ums Leben kommt, gerät das ganze Fest aus den Fugen. Weder der junge, vor kurzem erst zugezogene und unerwartet an sein Amt gekommene Bürgermeister, noch eine Journalistin, die eigentlich nur für einen Brauchtumsbericht angereist ist, können sich auf die Vorgänge einen Reim machen.
Als jedoch schon am Tag nach dem Mord ein Ersatz für den verstorbenen Priester eintrifft, angeblich direkt aus der Heiligen Stadt, ist den beiden eines klar: Hier geht es um mehr, als es zunächst den Anschein hat.