Verfluchte Steinzeit

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Es ist die Zeit der Aufgeklärten, die Zeit der Wissenschaft und Fortschritte. Weniger die Zeit der  Natur und der ihr verbundenen Völker. Jürgen Ohnefeder erzählt in seinem Roman von Moritz, dem studierten Ingenieur, der für einen Auftrag nach Südamerika reist, um ein großes Bauvorhaben seiner Firma zu übernehmen. Doch es warten ungeahnte Schwierigkeiten, die hiesigen Naturvölker stellen sich den Arbeitern entgegen, ein Schamane verflucht aus Versehen den jungen Mann aus der Stadt. Doch wer glaubt schon an Flüche?Zurück in der Heimat erwacht Moritz plötzlich in der freien Natur und glaubt an einen schlechten Traum. Doch als er die Umgebung wiederzuerkennen scheint, aber keine Zivilisation oder Stadt auffinden kann, ahnt er mehr und mehr, dass der Fluch seine Wirkung erzielt haben muss und er sich nicht mehr in der heutigen Zeit, sondern Jahrtausende zurück befindet. Er trifft auf wilde Tiere, Steinzeitmenschen und die reine Natur. Aber statt aufzugeben, nimmt er sich seiner Situation an und versucht, sich durch die Wildnis zu schlagen, wo hinter jeder Ecke ungewohnte Gefahren lauern. Und so langsam fürchtet Moritz um sein Leben. Doch als er einen jungen Wolf vor dem Ertrinken rettet, entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Zusammen stellen sie sich den gefährlichen Aufgaben und der junge Mann erkennt immer mehr, dass die Steinzeit gegenüber der heutigen hochmodernen Welt keineswegs nur Nachteile hat – und das nicht nur aufgrund der darin lebenden Menschen.