Vergraben im märkischen Sand

Die Geschichte eines Familienschatzes

von

Von Alexander Graf zu Lynar-Redern

Schilderung eines äußerst dramatischen und abenteuerlichen Lebensweges, auf den die Zeitumstände den Autor zwangen und mit dem sich Presse, Rundfunk und Fernsehen beschäftigten. Alexander Graf zu Lynar ist in einer adeligen, stets kaisertreuen Familie aufgewachsen, die auf der Einladungsliste des Berliner Hofes stand. Seit Generationen bewirtschaftete sie ihre ausgedehnten Ländereien bei Berlin in dem Bestreben, diesen Besitz zu erhalten und zu mehren. Auch nach der Machtergreifung Hitlers war die Erziehung des Erben auf Übernahme des nun umgewandelten Fideikommisses ausgerichtet. Stationen nach dem durch den Zweiten Weltkrieg erzwungenen Notabitur für den 16jährigen: Flakhelfer, RAD, Einberufung zur Marine. Gelbsucht verhinderte die Befolgung der letzteren und ermöglichte ihm mit der Familie vor den einziehenden Russen die Flucht in den Westen. Vorher vergrub er in einer Nacht- und Nebelaktion das Familiensilber im Walde. Der Gesamtbesitz wurde von den Sowjets enteignet. Unter den schwierigen Nachkriegsbedingungen folgten für den Heimatlosen Banklehre, Fortbildung in Paris, New York und Südamerika – verbunden mit brisanten Land- und Schiffsreisen. Dann als Manager für die im Aufbau begriffene Lufthansa in den verschiedensten Ländern tätig. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands Enttäuschung über Nichtzurückgabe des enteigneten Vermögens. Nur nach dem von Sowjet- und DDR-Machthabern über Jahrzehnte vergeblich gesuchten Silberschatz durfte er graben. – Es ist die spannende Geschichte von einem Mann, dem alles genommen wurde, der aber Neues gewann, weil er stets getreu dem Motto seiner Familie handelte: „Das was man hat, muß man sich erst verdienen!“