Der nächtliche Wind peitschte wie eisige Kristalle gegen den Körper der jungen Frau. Die Atemschwellen, die ihr entgegen hauchten, schien man meilenweit durch den dunklen, nur vom Mondlicht erhellten Wald zu sehen. In der Ferne heulte ein Wolf auf, der immer näher zu kommen schien. Die junge Frau ritt wie der Teufel, ohne darauf zu achten wie ihr die peitschenden Zweige der Bäume ins Gesicht schlugen. Ihre tränenverschwommenen Augen blickten schmerzverzerrt in die Ferne. Nicht die Schmerzen allein waren es, die sie vorwärts trieben, nein, ihre Lippen formten immer wieder den Namen, den sie in die kalte Luft rief: „Damian!“ Dabei umklammerten ihre vom Regen und der Kälte bläulichen Finger einen schwarzen Gegenstand. Sie hielt das Etwas so fest, als hinge ihr Leben davon ab.

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