Verschwinden

von

Mariana Enriquez, geboren 1973 in Buenos Aires, zählt zur jungen argentinischen Literaturszene, wie sie nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Landes 2001 entstanden ist. Im Stil des „dirty realism“ wirft der Roman seinen ungeschönten Blick auf den typischen Mikrokosmos eines Viertels zwischen kleinbürgerlicher Misere und Slum. Im Mittelpunkt steht der siebzehnjährige Matias, der sich aus dem Strudel von Armut, Gewalt und Drogen zu befreien versucht.