Vielleicht im Himmel einmal

Roman

von

Zwölf Frauen und ein Mann. Ihre Schicksale könnten unterschiedlicher nicht sein und doch entstammen alle derselben Familie. Jede der Frauen ist auf ihre Art geprägt vom Charisma des vom Pietismus durchdrungenen und von einem einschneidenden persönlichen Schicksal gebeutelten Ehemanns, Vaters und Großvaters Heinrich.
Da ist etwa Elfriede, die nach dem achten Kind lieber abtreiben würde. Ihr Kind Christel wird trotzdem geboren, doch sie kann es nicht lieben. Christel ihrerseits kann später ihre Tochter Maren nicht annehmen. Gelingt es Maren, das Trauma des ungeliebten Kindes bei ihrer eigenen Tochter zu durchbrechen?
Mit bildhaft-klarer Sprache erzählt die Autorin, wie die Frauen um ihren eigenen Weg ringen und unter dem grauen Teppich einer sinnenfeindlichen Religiosität nach und nach das pralle Leben voll Liebe, Schmerz und Schönheit entdecken.
Eindringlich verwebt Lea Söhner diese Lebensgeschichten zu einem farbenprächtigen Familienroman, der sich über achtzig Jahre zieht.