Vier erfinden ihren Vater

Roman-Essay

von

Vier Brüder, geboren in den Jahren des so genannten Dritten Reichs, wachsen unter dem Bild des aus dem Krieg nicht heimgekehrten Vaters auf. Pitt erzählt, wie die Jungen als Kinder und Männer ihre Vaterlosigkeit erlebt haben, jeder auf seine individuelle Weise. Das Band zwischen den episodischen Erlebnissen ist der Versuch einer Philosophie der Familie. In seinem Kern steht der anschauliche Begriff des Elternleibes. Die Folgen seiner Zerstörung vor dem 17. Lebensjahr, dem Jahr der zweiten Geburt, werden in vielen Facetten beleuchtet. Mit zahlreichen Erfahrungen aus der Psychologie, der Anthropologie, der Belletristik und der Lebenswirklichkeit vieler Menschen reflektiert der Essay, was der Roman in spannenden Geschichten erzählt. Der Roman-Essay könnte auch den Titel tragen:
Parzival im XX. Jahrhundert.