Viktor

von

Der Roman spielt in nicht allzu ferner Zukunft vor dem Hintergrund einer Eurasischen Union, kurz TUS genannt, ein Zusammenschluss von China, Russland und weiter Teile Europas. Ein weltumspannender Chemiekonzern, durch China gelenkt, beherrscht Wirtschaftsleben und Politik.
Der Autor schlüpft wie bei seinem Werk vorher, „Der Tanz der Bienen“, wieder in die Rolle des etwas weltfremden Arztes, diesmal in Form eines Psychiaters einer Personenschutzbehörde. Diese hat die Aufgabe, Abweichler von der staatlichen Doktrin auf ihre geistige Zurechnungsfähigkeit zu überprüfen.
Sein geordnetes Leben wird jedoch unversehens über den Haufen geworfen als er den Auftrag erhält, eine Studentin, Suzanne Montenièr, zu überprüfen. Diese ist Mitglied einer Dissidentengruppe, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die autoritäre Staatsmacht zu überwinden.
Ein mysteriöser „VIKTOR“ lenkt diese Gruppe. Als er sich spontan in die hübsche Studentin verliebt, wechselt er die Fronten und wird vom Jäger zum Gejagten.