Vita minima

Medizinthriller

von

Um sechs Uhr früh findet ihn die Putzfrau in seinem Behandlungszimmer. Er liegt am Boden und stinkt nach Schnaps „wie eine Horde Fremdenlegionäre auf Sauftour“. Die Rede ist von Manuel Capri, Kardiologe an einer Berner Herzklinik, der auf dem Höhepunkt seiner Karriere ins Visier von Kriminellen gerät, deren Ziel es ist, die Kontrolle über die Organverteilung zu erlangen. Einzig die geheimnisvolle Katharina, Sekretärin im Labor, scheint ihn retten zu können. Aber auch sie dreht an einer Spirale, die nur in eine Richtung führen kann: Abwärts!

„Vita minima“ ist ein Ausdruck, den Mediziner benützen, um vor falschen Todeserklärungen zu warnen: bei Menschen, deren Blutdruck nicht mehr messbar ist, der Puls so schwach, dass ihn keiner mehr fühlt. Der Albtraum vieler Menschen: Man kann glatt für tot erklärt und begraben werden. Bis man am falschen Ort wieder aufwacht …