Vom Kosmischen Gesetz

Zweite Reise zu einer Ethik der Hoffnung

von

„So paradox es auch klingen mag, unsere Reise durch die Gegenwart wird eine Reise in die Vergangenheit. In eine Vergangenheit, die verdrängt wurde, die un- oder mißverstanden blieb und daher nie ins Bewußtsein gedrungen ist, eine Vergangenheit, die irgendeinem Zweck angepaßt und so verfälscht worden ist. Noch dazu bruchstückhaft überliefert und eingeprägt, aus dem Zusammenhang gerissen und, wenn überhaupt, einseitig erklärt und beurteilt, als ein Gegebenes genommen und nie hinterfragt. Und diese wirre und verwirrende Mischung aus Halbwahrheiten, Zwecklügen und zusammenhangslosen Fakten, dieses Potpourri von durcheinander gewürfelten Daten und Informationen, verdichtet sich in unseren Hirnen zu dem, was wir ‚Gegenwart‘ nennen und bestimmen Tag für Tag unseren kommenden Morgen, unsere Zukunft. Kein Wunder, daß bei diesem Wirrwarr, der uns unablässig überflutet, in uns ein Bild entsteht von einer Gegenwart, die der Chimäre ‚Zufall‘ ausgeliefert zu sein scheint; und dies selbst dann, wenn wir meinen eine ‚grundsätzliche Orientierung‘ zu haben.“ Matthias Weinberg