Vom Rand der Welt

von

Liz Bergmann lebt in Blossom, einer amerikanischen Kleinstadt im Mittleren Western mit einer bedeutenden Universität. Eine Liebesgeschichte und ihre Doktorarbeit haben sie aus Deutschland an diesen Rand der Welt verschlagen. Nach einer gescheiterten Ehe arbeitet sie jetzt als Dozentin für kreatives Schreiben. Sie ist eine Frau zwischen den Kontinenten, zwischen amerikanischer Gegenwart und deutscher Vergangenheit, zwischen zwei Sprachen und zwei Kulturen, zwischen ihrem Job und dem Bestreben, sich selbst im Schreiben zu verwirklichen.
In der Abgeschlossenheit der Campuswelt mit ihren tragikomischen Menschenschicksalen, brutalen und poetischen Momenten droht Liz sich zu verlieren. Sie fängt an, nach ihren familiären Wurzeln zu forschen und bringt sich dabei selbst in Gefahr. Erst ein Zufall führt sie auf die richtige Spur. Sie beginnt einen Roman über die abenteuerliche Riese ihre Urgroßmutter mit der Transsibirischen Eisenbahn nach China und findet so zu ihrer eigenen Geschichte.