Vom Weißmachen des Umsonsten

Gedichte

von

„Vom Weißmachen des Umsonsten“?Wundersamer Titel, wundersames BuchMindestens so exotisch und wundersam wie dessen Autor Steinbrenner, dessen bisheriges Sein sowie die dabei erfahrenen Inner- wie Äußerlichkeiten hier in allen Schattierungen und Variationen in reinster Gedichtform vorliegen. Ein buntes Leben jenseits vorgegebener Ding- wie Zwang-Haftigkeit.Seien es Anleitungen zu einer „neon-dadaistischen“ Verweigerung allgemeinen Realitäts-Sinnes, Annäherungen an eine individuell buddhistische Lebensweise fernab jedweder Esoterik; mag es sich um surreal-alltägliche Beobachtungen zwischen Tempeln, Dschungeln, Schwulen-Parks, Galerien, Straßenbahn-Haltestellen und sonstiger Götzen, um eine differenzierte Annäherung an die Widrigkeiten des Liebes- wie Geschlechts-Lebens handeln:Steinbrenner sieht genau hin, fasst seine skurril-individuellen Sichtweisen aber nicht, wie man vermuten sollte, in modern-„lyrische Prosa“, sondern verbleibt als sprachlicher Traditionalist bei Versen im Stile Kästners, Buschs oder Heinrich Heines.“Vom Weißmachen des Umsonsten“ entführt den Leser in Welten der Phantastik zwischen Lachsalven, Resignation, Alltäglichkeiten, Zwangs- wie Bei-Läufigkeiten.Wundersames Leben, wundersames Buch