Vom Wollhandelskontor zur Verlagsresidenz

Aus dem erstaunlichen Leben des Friedrich Arnold Brockhaus

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Sein Lexikon hat ihn überall in deutschsprachigen Landen berühmt werden lassen. Hinter dem glanz­vollen Namen des 1772 geborenen Friedrich Arnold Brockhaus verbirgt sich jedoch ein zwischen Triumphen und Abstürzen jäh wechselnder, spannungsgeladener Lebensgang. Das westfälische Dortmund, das holländische Amsterdam, das thüringische Altenburg und zu guter Letzt das sächsische Leipzig werden zu Fixpunkten seines Wirkens.
Auf Drängen seines Vaters in die Welt des Handels eingestiegen, verlässt ihn bald der Erfolg. Sein Geschäft mit englischen Woll- und Uniformwaren am Abgrund der Pleite findend, besinnt er sich auf seine jugendliche „Bücherwuth“. Er begründet ebenso ­couragiert wie trickreich ein verlegerisches und ­buchhändlerisches Unternehmen. Dies steuert er mit ­Geschick durch die Wirrnisse und kriegerischen Konflikte der Napoleonischen Zeit und wehrt sich als ­Advokat des freien Wortes hartnäckig gegen die rigoros gehandhabte Zensur. Am Ende hinterlässt er eine stattliche Verlagsresidenz in Leipzig.

Ein reich bebildertes literarisches Verlegerporträt