Von all den unglaublichen Dingen

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Wenn ein Kind geboren wird, entsteht ein ganz neues Universum, aber auch Angst und Bangen und Unsicherheit. Ähnlich wie in dem preisgekrönten Prosaband „In was wir uns verlieben“ verbindet Roman Simić seine neuen Erzählungen mit einem roten Faden, Dreh- und Angelpunkt ist das Elternsein. Der Maßstab seiner Helden sind die Schritte ihrer Kinder, ihre Mütter und Väter, ihre Zerwürfnisse, ihre Verliebtheiten – wir kennen das alles selbst nur allzu gut. Und wie immer geht es Simić um die Sache des Herzens. Der Mensch steht im Zentrum, aber anders als in seinem Erstling geht es nicht nur um zwei Verliebte, sondern um drei Menschen: Denn die Welt verändert sich, wenn ein Kind kommt.

„Roman Simić ist eine Art „Chef“, der mit raffinierten Sätzen Vergangenheit und Gegenwart verbindet, Männer und Frauen, ungewöhnliche Postkarten und traurige Füchse, Erinnerungen, die im Wasser versinken. weiterhin geht es um Eifersucht, Freundschaft und mythische Erzählungen, abgelegene Inseln und die eigenen traurigen Dämonen. Beim Lesen dieser Erzählungen hatte ich den Eindruck, ein besserer Mensch zu sein, als ich es tatsächlich bin.“ Zoran Ferić