Von der Barberina zu Barenboim

270 Jahre Opernpolitik in Berlin

von

Seit der Wiedervereinigung Berlins im Jahr 1990 wird heftig über die Zukunft der Opernhäuser der Stadt gestritten – zumeist ohne genaue Kenntnis der Berliner Operngeschichte. Die vermeintlich aktuellen Probleme sind nicht neu, sondern traten bereits seit der Gründung der Königlichen Hofoper durch Friedrich II. (1742) in verschiedenen Ausprägungen zutage. Das Buch will anhand der historischen Entwicklung der Berliner Opern aufzeigen, dass ohne den Mut zu einer wirklichen Umstrukturierung und einem Abgehen vom üblichen festgefahrenen Denken sich auch in den folgenden Jahren nichts ändern wird und sucht Antworten auf die Frage, ob die Politik in der Lage sein kann, angestoßene Konzeptdebatten in umsetzbare langfristige Strategien für den Bereich der Opernpolitik zu verwandeln.

Die Autorin bietet einen spannenden, informativen und zugleich vergnüglichen Gang durch knapp 300 Jahre Geschichte des liebsten (und teuersten!) Kindes der Kulturpolitik von den Hohenzollern-Königen bis Klaus Wowereit.