Seit der Euro-Einführung geht der Autor der Frage nach, wie sich das Geld in Österreich entwickelt hat. Dabei interessieren ihn weniger wissenschaftliche Theorien, sondern viel mehr die praktischen Auswirkungen für Land und Leute. Auf spannenden Umwegen führt er von Urzeit und Antike zum Kidnapping von König Richard Löwenherz, erhellt die Herkunft von Geldbezeichnungen und Redensarten. Wir erleben den Silberrausch von Schwaz mit und erfahren einiges über die Weltwährung Dollar. Und immer wieder stoßen wir auf Kriege, die den so mühsam erworbenen Wohlstand auf Jahrzehnte vernihcteten. Maria Theresia führte das Papiergeld ein, um einen Krieg zu finanzieren, Kaiser Franz I. machte wegen Napoleon zweimal Staatsbankrott und die Kriegsanleihe der Jahre 1914-1918 ruinierte den österr. Mittelstand. Aus der rasenden Inflation der 1920er Jahre entstand der „Alpendollar“ und vom Hungerland nach dem Horror des Zweiten Weltkrieges entwickelte sich Österreich zur „Insel der Seligen“ – mti gewissen Vorbehalten.
- Veröffentlicht am Freitag 21. Oktober 2005 von Hermagoras
- ISBN: 9783708601663
- 366 Seiten
- Genre: Geschichte, Sachbücher, Sonstiges