wenn die Arbeit was Schönes wäre, dann wär‘ sie schon längst vorbei! Der Fall der Berliner Mauer leitete die noch nicht abgeschlossene, wahrscheinlich aber furchtbarste Epoche, des nur auf sich selbst bezogenen Homo Sapiens (siehe anthropozentrisches Weltbild) ein, der sich bereits kurz darauf, im Laufe der nun folgenden Globalisierung, als überaus geschichtsmüder HOMO DEFFICENS herausstellen sollte. Durch die so genannte Privatisierung enteigneten sich die HOMO DEFFICENS selbst immer mehr ihrer bis dahin errungenen gemeinschaftlichen staatlichen Eigentümer wie Unterricht, Energie, Verkehr, u.s.w., um diese, auf geschichtlich entwürdigendste Art, multinationalen Konzernen zu übereignen. Ihre Berufsvertretungen, die Gewerkschaften lösten sich im „globalisierten Druck“ fast von selbst auf. Die nicht grundbesitzenden Arbeiter und Arbeitslosen wurden nun dank Hartz4 zum rechtlosen „prekären Staatssklaven“, der dank florierender Multis, ohne Aussicht auf Pension, zu den degradierendsten Arbeiten nach Wunsch eingesetzt werden darf – …und dafür sollte er, political correct, sich auch noch dankbar zeigen! Die Sklaverei im antiken Rom war humaner – …aber man beliebt ja, sich die Athenische Demokratie als Vorbild zu nehmen, so auch natürlich deren perverses Sklavensystem! Durch Internet und „digitale Reaktion“ entpuppte sich der nun 8 Mrd. Stück zählende, einst Homo Sapiens genannte, nunmehrige HOMO DEFFICENS, als ameisenähnliches, FORMICOIDES Wesen, welches man kaum mehr zu den anthropozentrischen Höchstleistungen der Evolution zählen kann! Im Folgenden versucht der Autor nun darzustellen wie es dazu kam…
- Veröffentlicht am Dienstag 26. Dezember 2017 von epubli
- ISBN: 9783745073973
- 140 Seiten
- Genre: Geschichte, Sachbücher