Von einem Draußenseiter

und andere Gedichte

von

Eine bemerkenswerte Neuerscheinung in der Lyrik sind die Gedichte von Benno Schurr, die er unter dem Titel „Von einem Draußenseiter – und andere Gedichte“ in einem umfangreichen Band erstmals vorstellt.
Im Kapitel „Von einem Draußenseiter“ werden seine unbändige Liebe zur Natur, die Ehrfurcht beim Betreten des Waldes – hier gebraucht der beinharte Atheist sogar das Wort heilig – ausdrucksstark formuliert. Im krassen Gegensatz dazu stehen die Gedichte der weiteren Kapitel: In „Von der Rückseite des Herzens“ zeigen sich Zorn und Zynismus ebenso wie Schonungslosigkeit, wenn es um den Autor selbst geht. Dann wieder pflückt Benno Schurr in „Vom lyrischen Wegrand“ ein buntes Allerlei an verspielten, leichten, komischen Texten. Mit zarter Traurigkeit schreibt Schurr in „Vom Kommen und Gehen“ über das Nie-Wiedersehen eines anderen, über den endültigen Verlust.