Von einer, die auszog, das Leben zu lernen

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Iti war drei Jahre alt, da weckte ihre Mutter sie und ihre ein Jahr ältere Schwester mitten in der Nacht. Sie flößte beiden eine hohe Dosis Schlafmittel ein und wollte sich und die beiden Mädchen töten. Iti hat als einzige überlebt. Fünfzig Jahre später, nach einer langjährigen Analyse, macht „Iti“ sich schreibend auf den Weg, die Verzweiflungstat ihrer Mutter zu ergründen. Was hat ihre Mutter zu dieser Tat bewegt? Wie hat es ihr eigenes weiteres Leben beeinflusst? Die Autorin taucht ein in die Köpfe und Lebensgeschichten ihrer Eltern, Großeltern und schließlich in ihre eigene Entwicklungsgeschichte. Dabei beschreibt sie das Geschehene aus verschiedenen Perspektiven und bezieht auch geschichtliche Ereignisse mit ein.
Mit dieser Biografie wird ein Einblick gegeben in eine Familiengeschichte der deutschen „Nachkriegs-Enkel-Generation“ und ein Weg aufgezeigt, wie selbst ein schweres Kindheitstrauma durch „Bewusst-Werdung“ und Kreativität weitgehend überwunden und integriert werden kann.