Von herbstlicher Stille umgeben wird ein Stück gespielt

von

Peter Waterhouse hat ein langes Poem für vier Sprecher, geschrieben, ein Spiel der Imagination oder Sprache mit den Dingen und Menschen, ein Spiel der Veränderung und Wandlung, damit eines dem andern gleich sein kann, ein Spiel mit dem Spiel des Theaters, mit dem Licht von Mond und Scheinwerfer, von Bühne und Wiese, ein Spiel der Klangwirkung und Klärung, ein Spiel auf Leben und Tod, bei dem viel gelacht wird und auch etwas nachgedacht und vieles ‚keine Rolle spielt‘: ein Stück Freiheit also.
‚Es geht einem bei der Waterhouse-Lektüre so, wie es Lichtenberg notiert hat (für eine andere Profession bzw. Tätigkeit): Bei planlosen Streifzügen stöbert man oft das beste Wild auf. Mit absichtslosem Herumstöbern und Hereinschnuffeln kommt man jedenfalls bei Waterhouse zu reichstem Ertrag: zur Bekanntschaft mit den wunderlichsten Texten, diffizilsten Fragestellungen und feinsten Einsichten.‘ (Jörg Drews)