Es waren die Impressionisten, die mit Stift und Zeichenblock ihre Umwelt erkundeten, die den einzigartigen Moment des Anblicks, die Stimmung des jeweiligen Ortes auf wunderbare Weise im Bild festzuhalten vermochten. Dieses besondere Gefühl vermitteln auch die zarten, detailreichen Zeichnungen und Aquarelle von Hans Joachim Helbig (1923–1998). Den Stift stets griffbereit, hielt er auf zahlreichen Reisen ausgewählte Stationen, Sehenswürdigkeiten und landschaftliche Stimmungen im Skizzenblock fest, in seinen farbigen Aquarellen ließ er sie später noch einmal aufleben. Eine vergleichende Gegenüberstellung beider Bildgattungen zeigt die vielen Facetten zwischen Sehen und Erinnern, die Unbestechlichkeit und Genauigkeit eines an der Architektur geschulten Auges.
Von Köln nach Europa
Architektur und Landschaft in den Aquarellen von Hans Joachim Helbig
von Ursula Helbig