Von Rabeneltern und Wunderkindern

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Die Erkenntnis, dass er von seinen leiblichen Eltern gleich nach seiner Geburt zur Adoption freigegeben wurde, trifft den vierzehnjährigen Fabian wie ein vernichtender Schlag. Auf seiner nachfolgenden Suche nach seinen wahren Wurzeln, die er mehr oder weniger bewusst betreibt, stößt er durch Zufall auf ein kleines Mädchen, welches behauptet, es sei seine Schwester. Weil er zunächst davon ausgeht, dass Pias Aussage allein ihrer blühenden Phantasie zu verdanken ist, will er ihre Eröffnung nicht glauben. Doch schon bald wird ihm klar, dass sich die Kleine keineswegs bloß wichtigmachen will, denn einige ihrer übersinnlichen Fähigkeiten lassen sich auch bei ihm finden.
Im Laufe seiner Entwicklung vom traumatisierten Teenager zum erwachsenen, fest im Leben stehenden Mann, muss Fabian hinnehmen, dass ihm ein höchst launisches Schicksal allerlei Schwierigkeiten vor die Füße wirft. Allerdings stehen ihm dabei nicht nur Menschen zur Seite, die es gut mit ihm meinen, sondern auch ein wohlwollender Meister Zufall.