Eckensteherliteratur – eine zwischen 1830 und 1850 verbreitete literarische Kleingattung, die heute meist nur durch Texte Adolf Glaßbrenners rudimentär in Erinnerung ist. Der Band zeigt Herkunft und Entwicklung dieser Gattung, verdeutlicht ihre biedermeierlichen Wurzeln und ihre vormärzlichen Transformationen, und belegt, wie sich – Biedermärz und Vormärzmeier – diese Stränge verquickten.
Wer wissen will, warum Eckensteher eine Lebensbierjraphie haben, ebenso melancholerisch wie witzbegierig sind, was sie von der Ehemanncipazion halten, welche Fuselmatenten sie machen und warum sie sich zu den vornehmsten Vertretern des Pulletariats zählen, der wird unverzüglich in diesem Band lesen müssen.
Mit Texten von Friedrich Beckmann, Alexander Cosmar, Johann Edmüller, Carl Eichhoff, Adolf Glaßbrenner, Albert Hopf, Ludwig Lenz, Friedrich Eduard Moll, Ludwig Rellstab, einer Reihe pseudonymer und anonymer Autoren sowie einem Überraschungsgast – Adolf Bäuerle.
- Veröffentlicht am Freitag 30. August 2013 von Aisthesis
- ISBN: 9783895289613
- 280 Seiten
- Genre: Belletristik, Hauptwerk vor 1945