Wahnsinn Lkw

Ein EU-Trucker zwischen Arbeitswut, Resignation und Wiederauferstehung

von

„Hömma, wenn ich einen richtig hohen Lottogewinn habe, kaufe ich mir einen Lkw vom Allerfeinsten. Den stelle ich dann vor meine Haustür und pisse ihn jeden Morgen an.“
Der Trucker ist das letzte Glied in einer langen Kette von Verantwortlichkeiten im System Transportwesen und Logistik.
Der Autor war seit den achtziger Jahren Teil dieses
Systems, bis sein Körper nicht mehr mitmachte und ihn ein Augeninfarkt aus seinem ersten Leben riss. Er arbeitete bis zu seiner Erkrankung im Jahre 2010 in Rotterdam und lebte am Niederrhein.
In diesem Buch beschreibt er, wie der Wahnsinn Lkw im Übersee-Containergeschäft funktioniert. Welche Spuren der tägliche Kampf mit Disponenten, Zoll, Polizei und dem BAG hinterlässt. Wie der massive Zeitdruck an dem Menschen hinter dem Lenkrad zehrt. Wer verdient wirklich Geld?
Es ist ein Buch, das auf schockierende Weise zeigt, dass Fernfahrer-Romantik und Trucker-Sein zwei völlig unterschiedliche Dinge sind, die nichts mit einander zu tun haben.
Es sind Schilderungen eines Fernfahrers, die es so auf dem deutschsprachigen Büchermarkt noch nicht gab.
Mit bisher unveröffentlichten Stasi-Fotos werden die
Transit-Schikanen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, vor allem zwischen West-Berlin und dem Alt-Bundesgebiet,
wieder lebendig.