Gefallen wollte Alois Sailer mit seinen schwäbischen Gedichten nicht.
Er wollte sie immer authentisch aus dem lebendigen Sprachgebrauch heraus erschaffen und das ist ihm wieder gelungen.
Wie er selbst in Mundart sagt : „All meine Reim send Doaraschleah“ will heissen, sie sind nicht gefällig, aber dafür echt und mit dem Urboden dieses schwäbischen Dialektes aufs Engste verbunden.
Im Zusammenhang mit der Wallfahrt sind denn auch im ersten Teil dieses Buches die Gedichte reale, doch poetische Beobachtungen des christlichen Rituals.
Der zweite Teil steht unter dem Zeichen des Dornenstrauchs – will sagen, es kann alles auch anders, nicht immer glatt, eher lausbübisch gehen oder es klappt mal etwas nicht.
Das Leben eben.
Vor dem schönen, genauen Nachwort von Dr. Hans Frei ist noch ein kleines Glossar eingefügt, das ein paar „Fachbegriffe“ des Schwäbischen Dialektes aus dem Donauried erläutert.
Eine Bereicherung der deutschen Dialektviefalt.
- Veröffentlicht am Freitag 27. Januar 1989 von Konrad, A H
- ISBN: 9783874372787
- 56 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik