Walzer mit Mr. Spock

Erzählungen

von

Drei verletzte Frauen. Und die Liebe, die sie nicht gesuchte haben.
Er ist sicher keiner Romanze, der neue Erzählband von Susanne Konrad „Walzer mit Mr. Spock“. In klarem, trockenem Stil schreibt die Autorin über das Zueinanderfinden von Menschen unter Widrigkeiten wie Psychiatrieaufenthalten, Suchterkrankungen oder geistiger Behinderung – Erzählungen, die gesellschaftlich indoktrinierte Grenzen literarisch überschreiten, vielleicht gar überwinden.

In den Erzählungen von Susanne Konrad geht es um die Liebe und um die Frage, was wichtiger ist, die Konvention oder die Wahrhaftigkeit des Gefühls – auch jenseits gesellschaftlicher Schranken.
In der Erzählung „Martin in der Kammer“ verliebt sich eine junge Frau in den geistig behinderten Sohn ihrer Dienstherren. Zu diesem Text gibt es eine Übersetzung in einfache Sprache von Marianne Arndt, die ins Buch aufgenommen wird.
Die Erzählung „Annabelle und ihr wilder Stier“ handelt von der Liebe einer Studentin zu einem älteren sozialen Außenseiter.
In der titelgebenden Geschichte „Walzer mit Mr. Spock“ geht es um die Liebesbeziehung zwischen einer Psychiatriepatientin und ihrem Arzt.