Warburg Stunde Null

Kriegsende am 31. März 1954

von

Die westfälische Kleinstadt Warburg erlebte am 31.März 1945 ihre Stunde Null, acht Stunden war sie ohne jegliche Führung.
Wie überall in Deutschland brachte diese Phase den Umsturz aller politischen Verhältnisse. Zwei Bürgermeister wurden dann durch die eingerückte US Armee eingesetzt.
Der Autor beschreibt die Nazizeit in Warburg, die militärischen Aktionen bis zur Besetzung der Stadt und die Biografien der Akteure in dieser Periode. Pfarrer Wilhelm Kramer wurde zum standhaften und mutigen Gegner des Nazibürgermeisters und der NSDAP.
Abschnitte aus einer Pfarrchronik, Aussagen von Nazi-Opfern in einem Spruchkammerverfahren und Interviews mit Zeitzeugen ergeben ein Mosaik des Geschehens. Abbildungen und viele, zum Teil erstmals publizierte Dokumente veranschaulichen die Darstellung.
Das relativ glimpfliche Schicksal der Stadt am Kriegsende, der couragierte Widerstand des katholischen Pfarrers und die zügige Beseitigung des Naziregimes wurden zu einer sinnstiftenden Narration für die Nachkriegsgeschichte von Warburg.