Warten auf Kafka

Eine literarische Seelenkunde Tschechiens

von

»Was man hier erlebt, das ist manchmal so absurd wie in einem Theaterstück von Václav Havel. Oder vertrackt wie in einer Erzählung von Franz Kafka. Sie finden, ich übertreibe? Dabei habe ich doch noch gar nicht angefangen. Außerdem: Die Geschichten stimmen vielleicht nicht immer alle hundertprozentig, aber dann hätten wir uns nicht in der Kneipe treffen dürfen, wenn Sie die absolute Wahrheit hören wollen.« Martin Becker versammelt Biographien und Geschichten tschechischer Autorinnen und Autoren und verbindet sie in seinen Essays mit leichter Hand zu einer literarischen Seelenkunde des Landes.
Es sind Geschichten vom Ankommen und vom Abschied. Vom Bleiben, obwohl man es nicht mehr erträgt. Vom Gehen, obwohl man lieber bleiben möchte. Von unwahrscheinlichen Begegnungen und vom Humor, vom Zauber und von der Melancholie. Beckers Buch lädt ein, Tschechien aus einem anderen Blickwinkel zu erleben und sich in der eigenwilligen Literatur des Landes zu verlieren.