Warum ich trotzdem ungern Drewermann lese /Warum ich trotzdem ungern die Tagesthemen sehe

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Die Autoren haben in diesem Buch 21 satirische Texte und drei Zeichnungen zum Zeitgeschehen zusammengestellt. Viele sind außerordentlich aktuell, andere geradezu zeitlos. So geht es u.a. um Eugen Drewermanns Bibel- und Kirchenverständnis, Ulrich Wickert und „seine“ Tagesthemen, die Diskussion über Drogen- und Schulpolitik, Feminismus, Formen der Psychotherapie, Fundamentalismus und Sekten. Schwerpunkte liegen auf Themen aus dem kirchlichen und psychologischen Bereich, die aber darüber hinauswirken. Der Leser muß aber kein Insiderwissen aus Kirche oder „Psychoszene“ mitbringen, die Texte liefern die notwendigen Informationen zu ihrem Verständnis selbst.
Das Buch wendet sich an Menschen, die bereit sind, sich neuen und ungewohnten Ideen, Gedanken und vor allem meist unbekannten Wahrheiten zu öffnen und über sie nachzudenken.
Der Sinn der Satiren ist dabei erfrischend unkonventionell, weil sie sich nicht an die herkömmlichen Schwarz-Weiß-Malereien und Rechts-Links-Klischees halten. Ihre Aussagen weisen pointiert auf Einseitigkeiten und Dummheiten hin, die der Öffentlichkeit in ernsten Veröffentlichungen und Diskussionen präsentiert werden.
Die Autoren verstehen sich auch als Aufklärer. Dementsprechend sind die Texte gut recherchiert und mit zahlreichen Originalzitaten und Hinweisen zur Vertiefung versehen. So fällt es dem interessierten Leser leicht, die Denkanstöße weiterzuführen und sich umfassender über die angesprochenen Probleme zu informieren.

Zu den Autoren:

Carl M. Zett und Sabine Brückmann sind zwei querdenkende und -schreibende evangelische Theologen. Es ist ihnen ein Anliegen, ihre Kritik und ihre Denkanstöße weiterzugeben, auch weil es sich um Positionen handelt, die allgemein wenig Beachtung finden, weil sie unbequem sind.
H. Schumacher schrieb in der Rhein-Zeitung vom 5. April 1996 über das Buch: „Wer Satire pur in Bezug auf bestimmte religiöse Erscheinungsformen bevorzugt, wird hier mit der Zunge schnalzen,. Das Büchlein inspiriert zum Nachdenken und Überdenken heutiger Erscheinungsformen. Und es suggeriert die Konklusion: Wir leben in einem Tollhaus – und merken es möglicherweise gar nicht!“