Was den Raben gehört

Ein Provinzkrimi aus Berlin

von

Das nasskalte Wetter der Adventszeit hat das idyllische Eifelviertel im Südwesten Berlins fest im Griff. Lea Storm würde am liebsten im Bett ihre fiebrige Erkältung auskurieren. Sehnlich erwartet sie ihren Freund Martin Glander aus seiner norddeutschen Heimat zurück. Doch auf traute Zweisamkeit mit dem Privatermittler hat sie sich zu früh gefreut: Im Haus ihrer neuen Nachbarn, der Familie Wallace, werden zwei Skelette gefunden. Bei dem einen Leichnam handelt es sich offenbar um die Mutter von Leas Nachbarinnen Sigrun und Gudrun, die seit Mitte der Sechzigerjahre als vermisst gilt. Als sie verschwand, wurde gemunkelt, sie sei mit einem Liebhaber durchgebrannt. Kriminalhauptkommissar Rolf Prinz, der eine entspannte Ermittlungsarbeit erwartet, nimmt sich des Falls an. Aber die Lehmann-Schwestern bitten das private Ermittlerduo Martin Glander und Merve Celik um Hilfe. Unterstützt von Lea, machen die sich an die Recherchen. Aber plötzlich nimmt das Geschehen eine unerwartete Wendung: Die Ehefrau des neuen schottischen Nachbarn Ryan Wallace ist spurlos verschwunden. Schon bald verdichtet sich der Verdacht, dass der neue Fall etwas mit dem alten zu tun hat … Die begeisterten Leser der beiden ersten „Provinzkrimis aus Berlin“ von Beate Vera konnten kaum noch erwarten, wie es weitergeht mit der selbstbewussten Lea Storm, ihrem Freund, dem kantigen Ermittler Martin Glander, und dessen türkischstämmiger Kollegin Merve Celik. Nun wird ihr Warten mit einem Roman belohnt, der Spannung vom Feinsten bietet. Gekonnt zeichnet die Autorin eine Stadtrandidylle, die erst beim näheren Hinblicken offenbart, dass hinter manch einer Fassade der Hass auf alles Fremde lauert.