Was war? Was bleibt?

Wege in die WASG, Wege in DIE LINKE

Vor fünf Jahren entstand die Partei DIE LINKE aus dem Zusammenschluss von Linkspartei.PDS und der ‚Wahlalternative Arbeit & Soziale Gerechtigkeit‘ (WASG). Während die Geschichte der PDS vergleichsweise gut dokumentiert ist, kann das für die Geschichte der WASG nicht gesagt werden. Der Jahrestag ist daher Anlass zum Nachdenken über die WASG und für die Frage, welches Erbe sie der LINKEN hinterlässt. Dabei können die Erinnerungen der Akteurinnen und Akteure der ersten Stunde nützlich sein.

Welche Wege führten von der ‚Initiative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit‘ und der ‚Wahlalternative‘ in die WASG und schließlich in die DIE LINKE? Welche Rolle spielten dabei Gewerkschaften, soziale Bewegungen, die parteipolitische Landschaft und die mediale Öffentlichkeit? Was war Zufall und was war Plan? Wie viel WASG steckt in der LINKEN?

Klaus Ernst, Thomas Händel, Anny Heike, Herbert Schui, Peter Vetter, Ralf Krämer, Joachim Bischoff, Axel Troost, Christine Buchholz und Sabine Lösing, sowie der frühere Vorsitzende der Linkspartei.PDS und der LINKEN Lothar Bisky berichten über eine Bewegung, aus der eine Partei wurde, die die politische Landschaft der Bundesrepublik veränderte.

Die Herausgeber_innen: Klaus Ernst und Thomas Händel waren IG Metall-Bevollmächtigte von Schweinfurt und Fürth, als sie im Frühjahr 2004 die Initiative ‚Arbeit und soziale Gerechtigkeit‘ gründeten, die später in der WASG aufging. Heute sitzt Klaus Ernst im Bundestag und ist seit 2010 Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Thomas Händel ist Abgeordneter für DIE LINKE im Europaparlament und stellvertretender Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Katja Zimmermann ist Historikerin und Publizistin und lebt in Berlin.