Weihnachten

Eine Reise zu den Ursprüngen des Fests. Von Licht und Finsternis, Lostagen und bayerischen Saturnalien, Christkindlmarkt und Adventskranz, Rauhnächten und der staden Zeit, Kathrein und Lucia, den Heiligen Drei Königen und Lichtmess - und allen Traditionen

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Wissen, woher Weihnachten kommt:

Christbaum, Weihnachtsgans, Geschenke, Christmette – Literatur über Weihnachten ist oft verboten süßlich oder sakral weihevoll. Das Weihnachtsbuch von Gerald Huber aber ist etwas Besonderes: spannend, unterhaltsam, interessant, immer wieder überraschend und es bildet – im besten Sinne. Mit leichter Feder verfasst, führt der dicke Schmöker zu den Ursprüngen des Festes aller Feste. Geradezu detektivisch setzt sich der Autor auf die Spur unserer heutigen Weihnachtsbräuche und dringt zu den teils spektakulären, teils anrührenden Wurzeln unserer Traditionen vor.

Schnell ist klar: Unser Weihnachten umfasst viel mehr als drei Tage voller Familie, Festessen und Feiertagsblues. Einst waren alle dunklen Wintermonate erhellt von den vielfältigen Weihnachtsvorbereitungen und dem schönen Ausklingenlassen der besinnlichen Zeit. Und so spannt Huber in einzelnen Kapiteln einen Bogen von Allerheiligen bis Fasching, weiß zu jedem Tag eine Anekdote oder Legende zu erzählen und lädt ein zum weihnachtlichen Entschleunigen: Denn der leidige Stress rund ums Fest ist eine moderne Entwicklung, die wir getrost wieder hinter und lassen können.

Gerald Huber hat das Standardwerk zum Weihnachtsfest geschrieben. Er schafft es, mit seinem Buch fast Vergessenes zu bewahren und weiterzugeben, jenseits von Kitsch und Kommerz – ein echtes Geschenk an die Leser. Und die werden staunen – z.B. wenn sie erfahren, dass schon die alten Römer einen Weihnachtsmarkt besuchten, woher die Los- und Rauhnächte ihre Namen haben, was die ägyptischen Götter mit unserem bayerischen Fest verbindet, wie die „Erfindung“ des Urlaubs mit der Weihnachtszeit verbandelt ist und und und …