Weinbrenner

Malerei und Grafik 2006

von , , ,

Die ungegenständlichen Bilder Armin Weinbrenners entstehen in der Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Ist-Zustand der Leinwand, des Papiers, der Holzplatte oder anderen Trägermaterials, das sich durch die jeweiligen Eingriffe in die aktuelle Bildkomposition ständig verändert. Der Malvorgang ist hier die Auseinandersetzung mit Farben und Formen, eine Wechselwirkung von kritischem Sehen und reflektierter Neugestaltung. In diesem Prozess verändern sich ständig die Eigenschaften der Komposition wie Ruhe und Spannung, Gleichgewicht und Stabilität oder Harmonie. Farbe ist hier nicht an einen Gegenstand gebunden, sondern hat ihren Platz um ihrer selbst willen.

In Weinbrenners Bildern entdecken wir nichts, was sich auf Menschen, Pflanzen, Architektur oder bekannte Dinge unmittelbar beziehen lässt. die Bilder sind eher Übersetzungen von visuellen Erfahrungen und Eindrücken, von Erinnerungen und Stimmungen in eine neue Sprache. Diese Bildsprache von Armin Weinbrenner ist mittlerweile identifizierbar.