Über der Domstadt Paderborn strahlt die Sonne. Ausgerechnet den Weißen Sonntag sucht sich ein Geiselnehmer aus, um neun Kommunionkinder in seine Gewalt zu bringen. Der von Hauptkommissar Gökke hassgeliebte Privatdetektiv Friedrich Maikötter muss als falscher ‚Priester‘ mit dem Geiselnehmer verhandeln. Was in Erwin Grosches letztem Roman der Maikötter-Trilogie als Entführung beginnt, entpuppt sich bald als Rachefeldzug vor brisantem Hintergrund. Maikötter und sein pfiffiger Helfer Gregor Deckel müssen sich beeilen, um alle Forderungen des Entführers zu erfüllen, denn sollten sie scheitern, würde ein Mensch sterben.
Eine Geschichte über Täter und Opfer, über Missbrauch und Schuld. Kann Detektiv Maikötter in seiner Tarnung als Priester Paderborns ‚heile‘ Welt wieder herstellen?
Dass derweil in Paderborn ein wertvolles Originalmanuskript der Dichterin Luise Hensel auftaucht, hat am Rande auch mit dem Geschehen zu tun.
In diesem spannenden Roman, der vorbehaltlos ein besonders von der Kirche gerne verschwiegenes Thema aufgreift, beweist Erwin Grosche mit der skurrilen Figur des falschen Priesters einmal mehr seine Ausnahmestellung unter Deutschlands Krimiautoren.
Weißer Sonntag
Maikötters dritter Fall