Weitere Pfälzer Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken

Erinnerungen aus der Vorderpfalz

von

ISBN 978-3-9814183-5-4
Daten des Buches – Umfang: 94 Seiten, sw., 12 Abbildungen, Format A5, Bucheinband Hardcover, das Buch ist eingeschweißt.

Vorwort
Dem verehrten Leser wird im Laufe der Lektüre dieses Buches wohl nicht entgehen, dass der Chronist nicht den Ehrgeiz hat, seine Biographie in die Feder fließen zu lassen. Eine solche Biographie wäre zwangsläufig dazu verurteilt, das ganze Kaleidoskop von Ereignisse darzustellen, die sich im Laufe der Jahrzehnte eingestellt haben. Zwangsläufig ergäben sich hier viele Seiten von Belanglosigkeiten. Vor dieser Gefahr möchte der Verfasser den Leser bewahren. Deshalb hat er sich entschlossen, diese Zeilen mit Episoden, Stories und Anekdoten zu füllen. Freilich sind diese sehr unterschiedlicher und heterogener Herkunft, so dass sehr viele Personen und Gruppen verschiedenster Provenienz vor dem geistigen Auge des verehrten Lesers aufmarschieren werden.
Das weitverzweigte Inhaltsverzeichnis ist deshalb von vielen Themen geradezu gespickt. Und da der Verfasser jahrzehntelang die mannigfachen Aspekte des schulischen Lebens erlebt und erfahren hat, steht am Anfang das Thema Schule bzw. modern ausgedrückt „Bildungseinrichtung“. Nicht weniger als 15 Geschichten werden uns hier „ihre Aufwartung“ machen.
Und damit wir uns nicht so weit von unseren 1. Thema entfernen, soll es in unserem 2. Thema um gewisse Mädchenträume gehen: Unter der Prämisse „Klassentreffen“ wollen wir zeigen, wie so manches Mädchenherz an der einseitigen Liebe zu seinem Klassenlehrer scheiterte.
Auch dem bereits aus unserem erstem Buch bekannten sparsamen Gastwirtsehepaar werden wir wieder einen kurzen Besuch abstatten.
Dann werden sich Kurzportraits männlicher Personen verschiedener Altersstufen anschließen.
Wir werden auch mit kurzen Sprüchen und rätselhaften Sentenzen garniert mit ein wenig Erotik aufwarten. Im Bereich der Erotik werden wir noch ein wenig verweilen, da wir zeigen können, dass gewisse evangelische Pastoren die Opfer von außerehelichen Liebespfeilen von Gott Amor werden können.
Greifen wir, um die aus unseren zahlreichen Geschichten und Storys hervortretenden Sachverhalte zu stützen, zu der These eines ganz Großen der europäischen Geistesgeschichte, der gesagt hat, – nämlich Horaz in Ars poetica – mit der Forderung eines moralischen Lehrsatzes und von ästhetischem Genuss, dass jede Erzählung getragen sein soll von der pädagogischen Aufforderung, dass diese Erzählung nicht nur zur Entspannung, zur Freude und zur Unterhaltung beitragen soll, sondern dass sie gleichzeitig zum Fortschritt des moralischen Bewusstseins und zu dessen Unterstützung helfen soll. Sie soll also „delectare und prodesse“ – erfreuen und nützen – und so wünscht der Verfasser dem geschätzten Leser eine sowohl heitere Humoreske als auch nachdenklich stimmende Lektüre.
Helmut Wingerter