Weitlings Traum

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Dem Bremer Roland wird der Kopf weggesprengt. Kurz zuvor wurde bereits ein Brandanschlag auf das Arbeitsamt verübt. Ist der linksradikale Terrorismus in den Nordwesten zurückgekehrt? Die Sicherheitsbehörden wenden sich an Stefan Weitling, der das Taxifahren einer akademischen Karriere als Politikwissenschaftler vorzieht. Weitling ist ein Eigenbrötler, aber gut vernetzt im Stadtteil Better Place, wo die linke Utopie eines freien Zusammenschlusses freier Menschen Wirklichkeit werden soll. Hier vermuten die Sicherheitsbehörden die anarchistischen Gewalttäter. Weitling scheint bereitwillig bei der Suche nach ihnen behilflich zu sein. Doch der Freigeist verfolgt seinen eigenen Traum. Dabei holt ihn seine Vergangenheit als Hochschullehrer ein und er deckt das dunkle Familiengeheimnis einer mächtigen Politikerdynastie auf.

Drei Jahre nach seinem Erstling über Liebe, Rache und den Tod legt Martin Gohlke mit „Weitlings Traum“ seinen neuen Roman vor. Dessen Hauptfigur hat alle Züge eines Antihelden: Stefan Weitling hält wenig von bürgerlichem Kitsch wie Treue und ehrlicher Arbeit. Lieber sucht er sich auf dem Dating-Portal www.kuestenliebe.online Affären – bis es ernst wird mit der Praxis…