Der Schutz der Natur, ein naturnahes Leben, Bewahrung der Schöpfung, Heilen nach der Natur. So lauten einige der zu zentralen Maximen gewordenen modernen Stichworte. Doch was ist das eigentlich – die „Natur“? Warum ist sie überhaupt für uns von Bedeutung? Und welche Natur ist es eigentlich, die wir schützen sollen? Der vorliegende Band geht davon aus, dass uns „Natur“ in sehr unterschiedlicher Weise begegnet: Sie ist unser Gegenüber, das wir erforschen, bearbeiten, verändern, ja neu konstruieren. Und zugleich ist sie das, was wir selber sind und zu dem wir als ein Teil gehören. Mit „Natur“ hat unsere Gesundheit zu tun und unser Tod. Wir orientieren uns an der „Natur“, die wir zugleich interpretieren und zur „Kultur“ gestalten. Doch gleitet uns bei soviel Rede von der „Natur“ nicht aus dem Blick, worauf das Stichwort verweist? Nur wenn wir den genannten Fragen nachgehen – so lautet die These dieses Bandes -, werden wir in der Lage sein, uns den aktuellen Problemen im Umgang mit der eigenen und der uns umgebenden Natur – von der Bio- und Umweltethik über den Naturschutz bis hin zur Diskussion um die Gesundheit – kritisch zu stellen.
- Veröffentlicht am Donnerstag 10. März 2011 von Berlin University Press ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
- ISBN: 9783862800056
- 292 Seiten
- Genre: Natur, Sachbücher, Technik