Welten in meinem Kopf

von

Mal verliebt, mal verbittert, mal albern, dann wieder gedankenschwer, aber stets mit großer Weitsicht komponiert die 19-jährige Mia Lenze ihre Gedichte – auch wenn sie oft leichtfüßig daherkommen – so virtuos wie die Musik, der ihr Herz gehört.
Dabei trifft sie (bei aller Individualität) die ganz vertraute Note, in der sich vermutlich jede junge oder jung gewesene Frau wiederfinden kann: am Ende der Liebe, bei Helden der Kindheit, vom Prinzen träumend oder auf weitem Meer unterwegs Richtung Neuland.
Mia Lenze schreibt kraftvolle Lyrik, und trotz aller Einblicke in ihre verletzliche Seite beeindruckt auch ihre persönliche Stärke immer wieder. Sie verbiegt sich für niemanden – und wer sie nicht mag, soll halt gehen. Was übrigens keine schlaue Idee wäre, ohne zumindest dieses Buch gelesen zu haben.