Theodor Balk (1900-1974), geboren im jugoslawischen Zemun bei Belgrad, mit bürgerlichem Namen Dragutin Fodor, Arzt, Journalist und Schriftsteller, Mitarbeiter Egon Erwin Kischs, Spanienkämpfer, Emigrant, Dissident, verkörpert den Typus des durch die Brüche und Auseinandersetzungen des 20. Jahrhunderts geprägten aufgeklärten, tätigen Zeitzeugen.
Sein in den Kriegswirren verlorenes und nach 25 Jahren wiedergefundenes Tagebuch über die Vierzehnte Internationale Brigade bildet die Grundlage für diese teils berichtenden, teils erzählenden Reflexionen über die eigene Biograplüe und die Schicksale der Spanienkämpfer.
„An seinem hier vorliegenden Tagebuch-Roman hat er zu Beginn der siebziger Jahre gearbeitet. Damals schimmerte in ihm noch die gewaltsam unter den Raupenbändern der Invasionspanzer zermalmte, aber dennoch verzweifelt behütete Hoffnung des Prager Frühlings nach. Der Traum von einer freien, sozial gerechten Ordnung mit menschlichem Gesicht.“ (Lenka Reinerová)
- Veröffentlicht am Montag 20. November 1995 von Röhrig Universitätsverlag
- ISBN: 9783861100836
- 220 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien