Wenn Damaskus nicht wäre

Gedichte

von

Der syrische Dichter deutscher Sprache setzt sich in erster Linie mit der Fremde und dem Fremd-Sein, der Kommunikation zwischen Menschen und Kulturen auseinander. Er beweist, dass Heimat nicht ein geographisch lokalisierbarer Ort ist, sondern ein geistiges Gebilde, das erst durch Sprache erfahrbar wird. Ohne die ‚betörende Bildersprache‘ (Maurer) preiszugeben, die seine Lyrik kennzeichnet, geht es Karasholi um den philosophischen Aufschluss der Metapher. Nicht nur die Schonungslosigkeit, mit der er sich um die Welt befragt, sondern auch eine neuartige, differenzierte Sprache machen den Reiz der Gedichte aus.
Dieser Gedichtband enthält eine Auswahl der Lyrik des Chamisso-Preisträgers.