Wenn der Pfau weint

Wie ich mich als Jesidin aus der Gewalt einer Parallelgesellschaft in Deutschland befreien konnte

von ,

Eine Jesidin in Deutschland – mehr als ein Erfahrungsbericht
»Wenn ich nicht weggehe, sind wir bald tot!« Die Lebensgeschichte der Jesidin Irina handelt von Zwangsheirat, Demütigung, Gewalt und Verfolgung. Mitten in Deutschland war sie den Mechanismen einer kruden Parallelgesellschaft ausgeliefert. Doch die junge Frau wehrt sich und befreit sich aus der ihr aufgezwungenen Ehe mit einem unfassbaren Überlebenswillen, viel Mut und einer Kraft, die aus Wut, Entschlossenheit und der Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung erwächst. Auf diesem Weg hatte sie das Glück, in entscheidenden Momenten die richtigen Menschen zu treffen, die ihr geholfen haben. Eine zentrale Frage dieses Buches ist auch, warum sich gerade in unserer liberalen und offenen Gesellschaft immer wieder frauenverachtende Parallelgesellschaften bilden können.
Info:Die Jesiden sind eine religiöse Minderheit im nördlichen Irak mit mehreren hunderttausend Angehörigen. Im Zentrum dieses monotheistischen Glaubens steht u.a. Melek Taus, der »Engel Pfau«.