„Du fühlst doch meine große, große Liebe zu Dir? Die ist nie & durch nichts zu erschüttern, Junge. …Wenn’s auch manchmal weh tut.“ Anna Ditzen, 18. 5. 1932
Hans Falladas Welterfolg „Kleiner Mann – was nun?“ war eine Hommage an Anna Ditzen.
Erstmals veröffentlicht: Szenen einer Ehe
Hans Fallada und Anna Ditzen – das ist die bewegende Geschichte einer großen Liebe. Nachzulesen ist sie in dem jetzt erstmals veröffentlichten Ehebriefwechsel 1928 bis
1946. Ein berührendes Zeugnis und wunderbarer Lesestoff – schonungslos offen und voller Phantasie.
Hamburg 1928. Der 35-jährige Fallada hält sich nach Gefängnishaft, Morphium- und Alkoholsucht mit dem Schreiben von Adressen über Wasser. Dann kommt die Lebenswende: Er lernt die Arbeiterin Anna kennen, die als „Lämmchen“ („Kleiner Mann – was nun?“) in sein Werk einging. Eine Liebesbeziehung beginnt, die Fallada stets verklärt hat. In den Briefen der Ehepartner ist sie nun in all ihren Höhen und Tiefen nachzulesen – von den zärtlichen Briefen der Jungverliebten bis zu den letzten Schreiben, in denen die Geschiedenen um ihre Würde und ein Miteinander ringen. Eine anrührende Liebesgeschichte, in der uns nicht nur Hans Fallada, sondern auch erstmals Anna Ditzen näherkommt.
„Die Liebe, die arme verachtete, verspottete Liebe war plötzlich bei mir.“ Hans Fallada, 1929
- Veröffentlicht am Dienstag 9. Oktober 2007 von Aufbau Verlag
- ISBN: 9783351032203
- 518 Seiten
- Genre: Belletristik, Briefe, Tagebücher