Wer glaubt denn, dass ich weine

von

Fast ein Jahr hat die Autorin an ihrer Autobiographie geschrieben und musste immer wieder unterbrechen, wenn die Erin-nerungen zu schmerzlich wurden, wie die Zurückweisung durch beide Eltern. Fast noch schlimmer war die Erziehung durch die meist überforderte Großmutter, die ihre Unfähigkeit mit häufigen Schlägen zu kompensieren versuchte oder die Abscheu vor dem sadistisch veranlagten Trunkenbold als Stiefvater, der seiner Frau und seinen Söhnen das Leben zur Hölle machte. Doch am meisten litt sie unter dem Verlassenwerden durch ihren Ehemann, der ihr bis dahin Halt, Unterstützung und Zuneigung gegeben hatte.

Die Autorin lebt in Hamburg und ist unter
Lilly.Mahr@t-online.de zu erreichen.