Wer zum Teufel ist eigentlich Uodal?

Spurensuche

von

Es muss irgendwann einmal kurz nach der Jahrtausendwende gewesen sein, als ich zum ersten Mal der diffusen Gestalt, die sich mir als Uodal zu erkennen gab, begegnet bin. Nur einen einzigen Satz hat er damals zu mir gesagt, er sagte: „Du bist mein Erbe“. Als ich fragen wollte, was er damit meine, war er schon nicht mehr zu sehen.
Bei der zweiten Begegnung einige Zeit später meinte er, er sei es gewesen, der meine Mutter aufgenommen und sie und auch mich behütet habe, als wir beide, meine Mutter und ich, an meiner Geburt um ein Haar gestorben wären und ich in letzter Minute per Kaiserschnitt als sogenanntes Blaues Baby doch noch das Licht der Welt erblicken durfte oder musste, wie auch immer.
Schliesslich begegnete mir Uodal ein drittes Mal und forderte mich auf mit dem Tagebuchschreiben zu beginnen. Er begründete diese Aufforderung mit der angeblich unerkannt in mir schlummernden Neigung zu dem, was er Selbsterkenntnis nannte. Ich verstand zwar noch immer nicht, was dieser Typ eigentlich von mir wollte und warum er immer wieder mal auftauchte um mich über irgendetwas zu belehren oder aufzuklären, aber irgendwie schien er mir vertrauenswürdig zu sein, ausserdem war er eigentlich ganz angenehm in seinem Auftreten. Also begann ich mit Tagebuchschreiben.
„Wer zum Teufel ist eigentlich Uodal?“ beinhaltet wesentliche Sequenzen meines spirituellen Weges aus 12 Tagebüchern, geschrieben über einen Zeitraum von zweiundvierzig Jahren (1980 bis 2021).