Werde unsterblich

Rechte Metapolitik als Lebensphilosophie

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Werde unsterblich. Rechte Metapolitik als Lebensphilosophie – Stahlgewitter-Mitbegründer mit Buch-Debüt
Ganz richtig, es handelt sich um ein überaus deutliches politisches Bekenntnis. Frank Kraemers Publikation Werde unsterblich. Rechte Metapolitik als Lebensphilosophie liefert aber auch eine Fülle an interessanten Informationen und fundierten Argumenten. Und nicht zuletzt kann das Buch-Debüt Kraemers, Mitbegründer der nationalen Rockband Stahlgewitter, auch als Erfahrungsbericht bezeichnet werden.

Sein 2016 eröffneter Vlog Der dritte Blickwinkel deckt ein breites Feld an politischen und weltanschaulichen Themen ab. Kraemer führt dabei einen Kampf, der als richtungsweisend gelten kann. Das Ringen um die Informations-, Meinungs- und Deutungshoheit wird nämlich weniger bis kaum mit ellenlangen Traktaten oder auch kräftezehrenden Wahlkämpfen zu gewinnen sein, sondern mit Hilfe visueller Kommunikation. Auf diese Weise könnte es gelingen, die Hochsitze, auf denen es sich die medialen Meinungshüter des Establishments bequem eingerichtet haben, zum Umstürzen zu bringen. Bewegte Bilder, gepaart mit seriösen Informationen, sind Trumpf!

Breiten Raum nimmt dabei in Frank Kraemers Buch ein Videoprojekt namens „Multikulti trifft Nationalismus“ ein, das er gemeinsam mit dem aus Ghana stammenden Nana Domena ins Leben gerufen hat. Ganz offensichtlich ist es zumindest derzeit einfacher, mit dem einen oder anderen Ausländer über „Reizthemen“ wie Nation, Rasse oder Volk ins Gespräch zu kommen als mit vielen Deutschen. Sollten wir uns als Angehörige einer Freiheitsbewegung deshalb verbiegen, uns gar auf eine laue Sprache einlassen, die der Gegner quasi diktieren möchte? Kraemer beantwortet diese Frage mit einem ganz klaren Nein. Er ruft in seinem Buch dazu auf, authentisch zu sein. Selbstverständlich sind wir Nationalisten, weil wir die vollumfängliche Souveränität für unser Land wollen und stolz sein können auf unser geistig-musisches Erbe oder auch die aus unserem Volk erwachsenen wissenschaftlich-technischen Erfindungen. Jener (Befreiungs-)Nationalismus ist, das betont Kraemer auch, einerseits zu unterscheiden von einem kriegerisch-imperialistische Züge tragenden Chauvinismus, andererseits von einem Verfassungs-Patriotismus, bei dem alle mitmachen dürfen, die aus sämtlichen Ecken der Welt importiert worden sind. Denn mittlerweile ist es üblich geworden, den BRD-Ausweis zu vergeben, wie es Kaufhäuser, Bäckereiketten oder Discounter mit Kundenkarten praktizieren, um neue Konsumenten anzulocken. Und Konsumenten stellen gemeinhin eine letztlich gesichtslose Masse dar – ganz nach dem Geschmack der Großindustrie. Im Gegensatz dazu unterscheiden authentisch-nationaldenkende Menschen klar zwischen Staats- und Volkszugehörigkeit. Weiterhin geht Kraemer auf im öffentlichen Diskurs oft negativ behaftete Worte wie „radikal“ und „gewaltbereit“ ein. Anhand der Begriffe „Ideologie“ und „Weltanschauung“ macht der Autor zudem deutlich, wo die eigentliche Frontlinie verläuft: auf der einen Seite stehen die Ideologen, deren Denken (und Handeln) auf purem Wunschdenken samt lebensfeindlichen, multikulturalistischen Menschenversuchen beruht – als maßgebliche, letztlich egalitaristische, materialistische sowie natur- und völkerfeindliche Strömungen kristallisierten sich der Liberalismus und sein Zwillingsbruder, der Marxismus-Leninismus, heraus. Auf der anderen Seite steht das nationale Lager. Dessen Wollen fußt auf der Wissenschaft, mithin auf dem Leben, der Biologie. Wer auf dieser Seite der Front mitkämpft, begreift die Existenz von Rassen-, Kultur- und Religionskreisen als Reichtum dieses Planeten.

Politisches Ringen lebt, sofern es ernstgemeint bzw. nicht allein auf tagesmaterialistische Fragen bezogen ist, von Visionen: für den Einzelnen, die Familie, das Volk. Auch dieser Aspekt kommt in Kraemers Buch nicht zu kurz. Den Einzelnen ruft er dazu auf, den Allerwertesten hochzubekommen und es ihm gleichzutun: Schaffe Dir eine Ausrüstung an, produziere mit Gleichgesinnten Videofilme, werde Vlogger! Eine weitere Möglichkeit, sich einzubringen, sieht Frank Kraemer in Siedlungsprojekten auf dem flachen Land – richtig: Denn was spricht dagegen, Volksangehörige, die aus völlig überfremdeten Wohngegenden wegziehen möchten, um sich zu scharen und mit ihnen Pionierarbeit zu leisten?

Für Europa hält Kraemer gleichfalls eine Vision bereit, indem er sich ohne Wenn und Aber für ein Europa der Vaterländer ausspricht, in dem Chauvinismen überwunden und damit neuerliche Bruderkriege vermieden werden.

Doch warum hat der leidenschaftliche Vlogger und Kraftsportler Kraemer überhaupt zur Feder gegriffen und ein Buch geschrieben? Seine Antworten darauf sind absolut einleuchtend: Ein Buch kann auch bei Ausfall des Stroms gelesen werden. Zudem lassen sich Anstreichungen vornehmen, eigene Gedanken einfügen. Und übrigens: wer erwartet, eine Musiker-Biographie vorgelegt zu bekommen, kann beruhigt werden – Kraemers Buch trägt sicherlich gewisse autobiographische Züge, die er aber nur einbaut, sofern sie für sein politisches Wollen bzw. seine Weltanschauung von Bedeutung sind.

Stattdessen widmet er sich in mehreren Abschnitten dem Thema Musikstile, deren Angebotspalette aus seiner Sicht, vielmehr im Interesse des volkstreuen Lagers, eigentlich gar nicht breit genug sein kann. Schließlich geht es darum, nicht zuletzt möglichst viele junge Leute zu erreichen, wobei auch hier gilt: Zuallererst entscheidet die Verpackung!