Von Friedrich de la Motte Fouqué sind vor allem die großen Romane und Novellenbücher (s. Abteilung I der Werkausgabe) bekannt geworden. Daneben hat der romantische Dichter zahlreiche kleine Erzählungen und Texte für die beliebten Taschenbücher und Almanache seiner Zeit verfasst. 1819, nach einer schweren Erkrankung Fouqués, entstanden zwei Bändchen mit vermischten Prosaschriften unter dem blumigen Titel „Gefühle, Bilder und Ansichten“. Von der Prosaskizze zur kleinen Erzählung, von biographischen Kurztexten bis zum Essay, vom romantischen Stimmungsbild bis hin zur Diskussion über künstlerische, politische und gesellschaftliche Fragen ist hier ein ganzer Querschnitt durch die Möglichkeiten der Prosaschriften zu finden.
Der Herausgeber Christoph F. Lorenz ordnet in seinem Nachwort diese recht unbekannte Textsammlung in den Kontext des Fouquéschen Gesamtwerks ein.

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