Max Rüedi gehört zu den Grossen unter den zu unbekannt gebliebenen Schweizer Künstlern. Viele sind wohl seiner Kunst bereits in öffentlichen Bauten begegnet ohne seinen Namen zu kennen, andere haben sein Werk vielleicht bei Ausstellungen, etwa im Helmhaus oder im Strauhof in Zürich oder im Romerohaus Luzern, bewusst wahrgenommen oder seine Illustrationen im ‚Tagesanzeiger-Magazin‘, im ‚Aufbruch‘ oder in der ‚Miriam‘ gesehen. Max Rüedi ist immer wieder eine Entdeckung. Der Auseinandersetzung mit dem Menschlichen und Religiösen hat er sich weder durch Haftung an traditioneller Kirchenkunst noch durch Flucht in die Abstraktion entzogen. So entstand ein provokativer, bald amüsanter, bald nachdenklicher Bildkommentar zur condition chrétienne und damit ein engagiertes, auch für kommende Generationen inspirierendes Werk. Biblische, griechische und von fernöstlichen Religionen und Kulturen vermittelte Impulse finden sich darin ganz ungekünstelt und ungeniert inmitten menschlicher Irrungen und Wirrungen, die uns allen vertraut sind. Das Buch präsentiert 208 Werke. Diese werden gerahmt von einem Interview mit dem Künstler und seiner Frau, einer Einleitung ins Werk (von Hanspeter Zürcher) und vier Essays zur Kunst Max Rüedis von Silvia Strahm Bernet, Gonsalv K. Mainberger, Daria Pezzoli-Olgiati und Anselm Burr.
- Veröffentlicht am Montag 20. Oktober 2008 von Theologischer Verlag Zürich
- ISBN: 9783290200503
- 214 Seiten
- Genre: Bildende Kunst, Kunst, Literatur, Sachbücher